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Ich bin eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.

Ödön von Horvárth

Psychotherapie soll dem Patienten helfen, für belastende psychosoziale Probleme eine Lösung zu finden. Diese Probleme können sich auf vielfältige Art zeigen: als Depression, Grübeln, Selbstzweifel, als Überforderung nach schwierigen Lebensereignissen, als panische Angst in Alltagssituationen, als Essstörung oder Suchtmittelkonsum. Auch können zwischenmenschliche Probleme in Partnerschaft, Familie oder Beruf eine wichtige Rolle spielen.

In der Verhaltenstherapie versucht man, für diese Belastungen eine Lösung im Hier und Jetzt zu finden. Zunächst werden dabei die Probleme des Patienten konkret erfasst und gemeinsam Therapieziele benannt. Dabei können biographische Ereignisse dazu dienen, aktuelle Konflikte besser zu verstehen. Durch Veränderungen in Sicht- und Verhaltensweisen sollen erwünschte Ziele dann erreicht werden. Zum Abschluss der Therapie werden Sie darin unterstützt, langfristig selbständig besser mit Belastungen umgehen zu können.

Die positiven Effekte der Verhaltenstherapie sind durch zahlreiche Studien belegt worden. Neue verhaltenstherapeutische Ansätze wie Achtsamkeit, akzeptanzbasierte Stategien (ACT) oder Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) dienen der Erweiterung des Behandlungsspekrums und erlauben eine weitere individuelle Anpassung an den Patienten.

Welche Störungen werden in der Psychotherapie behandelt:

Depressionen (auch Burn Out, verlängerte Trauer)
Überlastung nach schwerwiegenden Ereignissen
Angst- und Panikstörungen
Körperliche Probleme ohne organische Ursache
Substanzabhängigkeit
Essstörungen
Psychosen (Schizophrenien oder bipolare Störungen)
Persönlichkeitsstörungen
Zwischenmenschliche Konflikte